Müll

Aus Non-Wood-Waste wird Waste-to-Energy

Non-Wood-Waste – vor einigen Jahren als Serviceprodukt eingeführt – entwickelt sich weiter und wird zu „Waste-to-Energy (WTE)“. Diese Bezeichnung ist auch bereits im Abfallgeschäft etabliert. Im Kontext des Handels mit Biomasse wurde die Serviceabteilung für unsere Biomasse-Kunden als reaktive Dienstleistung installiert. Abgedeckt wurden alle Abfallprodukte, die keine Biomasse darstellten und nicht unter die Kategorie Holz fielen, ergo „non wood“, und daher auch der Name „Non-Wood-Waste“.

In nur kurzer Zeit verzeichneten wir auf dem nationalen Markt ein rasantes Wachstum in diesem Segment und verfügten nach wenigen Jahren über ein eigenständiges Netzwerk. Non-Wood-Waste war zu einem festen Standbein der Brüning | Gruppe geworden und das Schattendasein als reine Serviceabteilung vorüber. Die zunehmende Internationalisierung des Abfallmarktes führt nun zur Umbenennung und Neuausrichtung. Als Idee liegt die Übertragung dieses erfolgreichen Geschäftsmodells auf den internationalen Markt zugrunde.

Für uns ist nach wie vor der deutsche Abfallmarkt der wichtigste Markt, da er den größten Markt in Europa darstellt. „Wir können auf eine fast 30-jährige Netzwerktätigkeit im Bereich Biomasse und Abfall zurückblicken“, erklärt Philipp Häberle, verantwortlich für den nationalen Vertrieb, „Dies ist das größte Verkaufsargument für Kunden im Ausland, vor allem was die Liefersicherheit betrifft. Zudem herrscht ein hohes Maß an Synergieeffekten mit den anderen Units der Brüning | Gruppe.“

Mit Waste-to-Energy wollen wir nun mit schnellen Schritten den internationalen Markt erobern. Schon vor geraumer Zeit haben wir im Zuge der Internationalisierung unser erstes Auslandsbüro in Kopenhagen eröffnet. Norman Behrens, verantwortlich für den internationalen Vertrieb, erläutert: „Durch die fortschreitende Umsetzung des Deponierungsverbots in Europa sind die Abfallmärkte stark in Bewegung. Zum Teil gibt es deutliche Unterschiede zwischen Verwertungskapazität und Abfallaufkommen, was zu deutlich ansteigenden internationalen Abfallstoffströmen zwischen den Ländern führt.“ Auch die hohen abfallrechtlichen Anforderungen (Baseler Übereinkommen) bieten ein großes Dienstleistungspotenzial, das wir gerne ausschöpfen möchten. Große Vorhaben. Wir sind jedoch sicher, dass wir mit Waste-to-Energy genau die richtige Richtung eingeschlagen und die Weichen für die Zukunft gestellt haben.

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