Office_Rotation

Office Rotation – schon mal gehört?

Eibe Thumanns Stuhl bleibt heute leer. Morgen auch, und den Rest der Woche. Für die Erklärung braucht Sitznachbar Conrad Schulze nur einen Begriff: „Office Rotation.“ Verständnisvolles Nicken, Rückzug zum eigenen Arbeitsplatz: Von hier aus ist Eibe bequem zu erreichen – Anrufe entgegennehmen kann er schließlich auch in Kopenhagen.

„Es ist eine Maßnahme, die wir Anfang des Jahres eingeführt haben“, sagt Mit-Initiator Matthias Warnke über das Rotieren am Arbeitsplatz in der Brüning | Gruppe. Unter dem Titel „Übergreifende Zusammenarbeit stärken“ setzen es sich die Mitarbeiter zum Ziel, sich ein möglichst großes Verständnis für alle Arbeitsabläufe anzueignen – büro- und standortübergreifend.

„Nicht jeder, der in München sitzt, kann sich vorstellen, wie in der Logistikabteilung in Fischerhude gearbeitet wird. Und die Fischerhuder gewinnen Einsichten, wenn sie zu unseren Standorten in Kritzmow und Kopenhagen fahren. Wer viel sieht und hört, versteht auch viel mehr“, beschreibt Altholz-Abteilungsleiter Matthias, was die Maßnahme in seinen Augen so effizient macht.

Auch, wenn Mitarbeiter Tür an Tür arbeiten – ein Bürowechsel auf Zeit macht Sinn. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir uns dank Office Rotation gegenseitig in unserer Arbeitsweise besser verstehen und unser Handeln besser nachvollziehen können. Das vereinfacht viele Abläufe im Alltagsgeschäft“, so Matthias.

Chancen sehen, Austausch fördern, Kommunikation vorn anstellen – mit der Maßnahme sollen langfristig „Brennpunkte, an denen wir sehen, dass das gegenseitige Verständnis besonders wichtig ist“, ernst genommen werden. Potenzielle Barrieren werden so im Keim erstickt – sei es über 300 Kilometer Entfernung oder 3 Meter und eine Bürotür.

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