Mai3

Arnd Brüning beim Wirtschafts- und Wissenschaftsnetzwerk i2b

„DIE ZUKUNFT DER ARBEIT IST DA – Was fangen wir jetzt damit an?“

Eine Zusammenfassung

Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Fast täglich stehen Arbeitnehmer wie Arbeitgeber vor neuen Herausforderungen. Wie sehr wir neue Ideen brauchen, hat uns die weltweite Pandemie gezeigt. Hier sind alle gefordert. Besonders Unternehmer sollten bereit sein, umzudenken und Neues zu wagen, um Kräfte wie Produktivität, Kreativität und Konnektivität für die Zukunft zu mobilisieren.

Vor Kurzem hat Geschäftsführer Arnd Brüning an einer Podiumsrunde des Wirtschafts- und Wissenschaftsnetzwerks i2b (Idea-to-Business) teilgenommen. Dort sprach er im Rahmen des virtuellen Veranstaltungsformats i2b meet-up im Livestream zum Thema „DIE ZUKUNFT DER ARBEIT IST DA – Was fangen wir jetzt damit an?“. Wichtiger Kernpunkt der Gesprächsrunde waren die Entwicklungen des Büroraums in den vergangenen Jahren, vor allem im Verlauf der Pandemie. Das klassische Büro, wie man es von früher kannte, gehört nun wohl der Vergangenheit an und benötigt dringend ein Update.

Auch in der Brüning Group geht es darum, ein professionelles Arbeitsumfeld zu schaffen, damit die Mitarbeiter ihre bestmögliche Performance zugunsten der Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner abrufen können. Beim Bau des neuen Büros in der Bremer Überseestadt versucht Arnd Brüning, alle Ideen und Konzepte auf Basis neuester Erkenntnisse unter einen Hut zu bringen. Besonders modern, auf der anderen Seite gemütlich, eine Kombination aus Großraumbüro mit Rückzugsorten und mit hoher Flexibilität, da noch unklar ist, wie viele Mitarbeiter Zeit im Büro oder im Homeoffice verbringen werden. Unten im Erdgeschoss wird es eine große Markthalle geben, die beispielsweise öffentliche Plätze bietet, an denen sicherlich auch Mitarbeiter arbeiten werden.

Schon mit dem Entwurf und der Gestaltung des derzeitigen Bürogebäudes in Fischerhude war ihm wichtig, dass es alle gemütlich haben, sich sicher fühlen und viel kommunizieren können. Das Gefühl, in den letzten 30 Jahren einen Arbeitsplatz geschaffen haben, den die Mitarbeiter als zweite Heimat empfinden, ist natürlich besonders zufriedenstellend. Arnd Brüning ist es wichtig, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die sich nicht allzu sehr nach „Arbeit“ anfühlt. Er möchte Professionalität im Arbeitsalltag mit Freude verbinden und dazu gehört seiner Ansicht nach auch ein schönes Büro. Für ihn stellt dies zudem eine hohe Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern dar, die sich letztlich in einer positiven Stimmung ausdrückt. Dieses Gefühl soll nun auch beim Umzug der gesamten Brüning Group vom kleinen Dorf Fischerhude in die große Stadt nach Bremen transportiert werden.

Interessant findet Arnd Brüning auch die individuellen Wünsche seiner Mitarbeiter für das neue Büro. Einige wünschen sich z. B. einen Schlafplatz für einen kurzen Mittagsschlaf. Für ihn stellt das jedoch kein Problem dar, zumal diese Mitarbeiter dann abends bereitwillig länger arbeiten. In der Brüning Group wird Wert daraufgelegt, die Individualität der Mitarbeiter ins Büro zu tragen. Es sollen keine Arbeitsplätze kreiert werden, die ausschließlich die Unternehmensleitung praktisch und produktiv findet. Insgesamt decken sich die Vorstellungen. Wichtig ist die Flexibilität, sich in Arbeitsgruppen treffen zu können, eine gute Versorgung mit Essen und Getränken. Die meisten wünschen sich einen Arbeitsplatz, an dem sie „zuhause“ sind und den sie selber etwas gestalten können mit Bildern der Familie usw. Wechselnde Arbeitsplätze im Büro finden keinen allzu großen Zuspruch, was es zu respektieren und zu berücksichtigen gilt. Im Rahmen der Homeofficeplanung, für die eigens eine Arbeitsgruppe eingerichtet wurde, kam es dennoch zum Beschluss, dass ein Mitarbeiter, der nur einen Tag in der Woche im Büro verbringen möchte, keinen Anspruch auf einen festen Arbeitsplatz hat. Zusammenfassend lässt sich sagen: Treffpunkte sind wichtig, Kaffeeecken hier und da, gemütliche Bereiche, wo man zusammenkommen kann, aber mit festem Sitzplatz und eigenem Schreibtisch.

Arnd Brünings Resümee lautet: Vertrauen in die Veränderung haben. Aber auch akzeptieren, dass Mitarbeiter Angst vor Veränderung haben. Den Mitarbeitern Sicherheit geben. Ihm hat die aktuelle Situation gezeigt, dass mit dem richtigen Konzept und unter Beachtung der individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter vieles möglich ist und auch funktionieren kann. Seine Empfehlung an andere Unternehmer ist, einfach neugierig zu sein und mehr auszuprobieren, Fehlentscheidungen zuzulassen und auch mal Schwäche zu zeigen. Ganz wichtig ist ihm eine offene Kommunikation, ohne die sonst „Wände“ aufgebaut werden, die Veränderungen verhindern.

 

Wer sich die Gesprächsrunde in voller Länge ansehen möchte, >>hier<< geht’s zum Video.

 

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