beitrag_euromulch_heidelbeere_667x446_3

Leckere Heidelbeeren? Eine Frage des Bodens

Im Herbst werden die letzten Heidelbeeren geerntet, die Blätter der sommergrünen Pflanze färben sich und fallen schließlich ab. Dann beginnt für alle Heidelbeeranbauer die Pflanzzeit. Neue Sträucher werden gesetzt, bereits vorhandene gepflegt und zurückgeschnitten. Auch die richtige Bodenabdeckung will jetzt gewählt werden, weil sie einen entscheidenden Einfluss auf das Gedeihen der Heidelbeerpflanzen hat.

Die Heidelbeere ist eine Nutzpflanze mit speziellen Ansprüchen. Sie braucht den sauren Boden (niedriger pH-Wert), den sie überwiegend in Hochmooren und Kiefernwäldern vorfindet. Diese „echten Standorte“ benötigen keine zusätzliche Säure, daher werden dort vor allem Späne, Rohrinde und Holzhackschnitzel verwendet, die dem Boden Nährstoffe zuführen und den Wuchs von unerwünschten Beikräutern (Unkräutern) hemmen.

Heidelbeeren, die an „unechten Standorten“, also in Böden mit einem höheren pH-Wert, gezogen werden, brauchen zusätzliche Säure, um sich entwickeln zu können. Die natürliche Lösung dafür heißt Torf. Das organische Sediment reguliert den Säurehaushalt des Bodens und verschafft den Heidelbeerpflanzen die überlebenswichtige Grundlage (Substrat). Meist wird der Torf noch mit Nadelholzspänen durchsetzt, um dem Boden Nährstoffe zuzuführen und um zu verhindern dass Unkräuter den Heidelbeeren Konkurrenz machen. Damit die Säureregulierung präzise stattfinden kann und die Zugabe nicht über- oder unterdosiert wird, braucht es beim Einsatz von Torf Fachkenntnis und Erfahrung.

Unser engmaschiges Netz an Ladestellen für alle relevanten Substrate garantiert, dass wir mit zuverlässig hochwertigen Produkten schnell vor Ort sind. Auch der Bund deutscher Heidelbeeranbauer und die Landwirtschaftskammern sind wichtige Partner, mit denen wir eng verbunden sind. Wir bieten eine umfassende Beratung, auch direkt vor Ort. Deswegen arbeiten wir inzwischen schon mit jedem dritten Heidelbeerbauern in Deutschland zusammen.

Wenn die Bodenbeschaffenheit auf die Verhältnisse vor Ort abgestimmt ist, steht einer erfolgreichen und köstlichen Heidelbeerernte im Folgejahr nichts mehr im Wege.

Kontakt